Storyline #1

Ein neues Schuljahr ist angebrochen. Neue Schüler strömen auf das Gelände und die Lehrer nehmen ihre Arbeit nach den Ferien wieder auf. Allmählich gerät alles wieder ins Rollen und die PSI-Begabten Bewohner der MorningStar-Akademie leben sich in ihren Alltag ein.

Für den Schulleiter Jonathan Redfield beginnt das Jahr mit einer schweren Entscheidung. Das erste Mal muss er am eigenen Leib erfahren, dass mehr als nur die Organisation eines Internats an seinem Job hängt. Sein Vater – der ehemalige Schulleiter – ging eine Vereinbarung mit der Regierung ein, die es ihm erlaubte, unkontrollierte PSIs bei sich aufzunehmen, um ihnen die Möglichkeit auf Rettung zu geben. Normalerweise gibt es nur ein Vorgehen mit PSIs, die sich nicht an das Gesetz halten – oder es nicht können: Sie werden weggesperrt oder gar exekutiert, wenn die Regierung der Meinung ist, dass eine zu große Gefahr von ihnen ausgeht.
Jonathan Redfield leitet nicht nur eine Schule, sondern auch ein sich darunter befindendes Labor, in dem medizinische Forschungen versuchen, unkontrollierbare PSIs zu bändigen und ihnen auf diese Weise das Leben zu retten. Dass das nicht alles ist, was sich in dem unterirdischen Labyrinth abspielt, kann Jonathan nur ahnen, denn obwohl er zuständig für diese Einrichtung ist, hat er dort unten kaum Befugnisse.

Zu Beginn dieses Jahres erhält er die Akte einer jungen Frau namens Sarah Clark. Eine der Patientinnen des Labors, die von den dortigen Ärzten und Wissenschaftlern als „nicht rehabilitierbar“ eingestuft wurde. Nun wird eine Entscheidung von Jonathan verlangt, die ihm nicht leicht fällt. Gibt es für ihn noch eine Möglichkeit, Sarah zu retten? Oder muss er sich und der Regierung (ein)gestehen, dass dem Mädchen nicht mehr zu helfen ist?
Er entscheidet sich für die letzte Möglichkeit, die er noch sieht, und zieht seinen langjährigen Freund Max McGrath hinzu. Ein Pyro-Lehrer der Schule, dem er mehr als jedem anderen vertraut. Er soll Sarah aufsuchen und alles daran setzen, sie vor der Exekution zu bewahren.

Normale Schüler und Lehrer, die nicht direkt von Beteiligten eingeweiht wurden, wissen nichts über die Labore, die weit unter der Schule liegen. Und so soll es auch bleiben. Jonathan Redfield hat genug gegen die Gerüchte zu kämpfen, die schon seit seiner eigenen Schulzeit in den Mauern umherstreifen und die es zu unterdrücken gilt.
Die Tür zum zweiten Keller ist mit Hochsicherungseinrichtungen versehen und kann nicht einfach geknackt werden.