Jonathan Redfield

Vollständiger Name: Jonathan Redfield
Avatarperson: Marcel Saibert
Typ: Empath
Stufe: 4
Alter: 29
Beziehungsstatus: Alleinstehend
Beruf: Schulleiter

Aussehen:
Jonathan Redfield ist ein breitschultriger Anzugträger mit ruhiger und gelassener Ausstrahlung. Er trägt sein schwarzes Haar kurz und hat stets ein geheimnisvolles Lächeln auf den Lippen. Jonathan ist ca. 1,84m groß. Sein rechter Unterarm wird geziert von einem Schachbrettmuster-Tattoo, das zumeist unter den Ärmeln verborgen bleibt.
Er hat dunkelbraune Augen und lässt sich gerne einen kurzen Bart stehen.

Besondere Merkmale:
Das Schachbrettmuster-Tattoo an seinem rechten Unterarm. Narben auf den Oberschenkeln, die von alten Schnittwunden herrühren.

Charaktereigenschaften:
Jonathan ist sehr ruhig und gerne für sich alleine. Trotzdem ist er hilfsbereit. Wenn ihm Schmerz und Leid in die Quere kommen, dann kann er kaum etwas anderes tun, als dagegen anzugehen. Wenn man ehrlich und aufrichtig zu ihm ist, ist es nicht schwer, sein Vertrauen zu gewinnen. Lügen und Hinterlist erkennt er dank seiner Fähigkeiten sofort und weiß auch, damit umzugehen.
Für die, die er liebt, würde er nahezu alles machen - sogar über Leichen gehen, wenn es denn nötig ist.

Kommt man ihm allerdings feindselig oder versucht, ihm etwas streitig zu machen, reagiert er rigoros. Er vergisst weder Unfreundlichkeit noch Verrat und hat kein Verständnis für Regelbruch oder moralisches Fehlverhalten. Lehrer und Schüler straft er gleichermaßen hart, wenn sie gegen seine Regeln verstoßen.

Er hat immer ein offenes Ohr für seine Mitmenschen (Lehrer, Schüler, Freunde, ...) und versucht bei Konfliktlösungen möglichst objektiv zu bleiben. Geht es um ihn persönlich, kann er aber durchaus sehr harsch werden.

Jonathan liebt die Mediation. Gerne verbringt er Stunden in seinen Räumen, kniet mit geschlossenen Augen am Boden und genießt die Ruhe in sich selbst. Dabei lauscht er auf die Emotionen und Gefühle um sich her, verliert sich in ihnen und lässt zu, dass sie seine eigenen mitunter einfach verdrängen.

Vorgeschichte:
Jonathan wurde als Sohn des Schulleiters der MorningStar-Akademie geboren und trat vor einigen Jahren in die Fußstapfen seines alten Herrn.
Aufgewachsen ist er - wie die meisten PSIs - an der MSA selbst.
Während seiner Kindheit hatte er hin und wieder mit seiner Gabe zu kämpfen, was zu selbstzerstörerischem Verhalten geführt hat. Narben auf den Oberschenkeln sind das letzte Überbleibsel dieser Zeit.

Während der schrecklichen Monate seiner selbstzerstörerischen Phase lernte Jonathan den Pyrokineten Max McGrath kennen, der zu dieser Zeit ebenfalls Schüler an der MSA war.
Max schaffte es, ihn mit Geduld und Freundschaft aus seiner Depression zu holen, versorgte seine Wunden und anschließend sein Selbstwertgefühl. Eine tiefe Freundschaft verbindet die beiden bis heute und es gibt kaum einen Menschen, dem Jonathan so sehr vertraut wie diesem Mann. Deswegen gab es für ihn auch gar keine zwei Meinungen, als Max sich schließlich bei ihm um eine Stelle als Lehrer für Pyros bewarb.

Nach seinem Schulabschluss bildete er sich bei einem Mentor der Telepathie fort. Da sein Vater selbst ein Empath war und ihn viel gelehrt hat, brauchte er auf diesem Gebiet nur weitere Übung, aber keinen Unterricht mehr.
Stattdessen verbrachte er einige Zeit mit einem Telepathen namen Rigor, der ihn lehrte, wie man sich gegen den feindlichen Übergriff durch einen Telepathen schützen kann. Während dieser Zeit verlor er nicht nur seine Angst vor den "Gedankenlesern" sondern auch sein Herz. Er verliebte sich in seinen Mentor. Doch die Romanze wehrte nicht lange, denn schon nach knapp einem Jahr starb Rigor an den Folgen einer Hirnblutung.
Jonathan versank monatelang in Trauer und lernte, seine Fähigkeit zu nutzen, um mit dem eigenen Schmerz fertig zu werden. Er widmete sich dem Studium anderer PSIs, indem er an der MSA zu unterrichten anfing.
Vor etwa zwei Jahren nahm er dann den Platz seines Vaters als Schulleiter ein, der während eines Auslandaufenthaltes bei einem Unfall ums Leben kam. In seinem Testament hinterließ er Jonathan all seinen Besitz - inklusive der Schule, die er vor vielen Jahren selbst gegründet hat.