Empathen

Gängiges Vorurteil

Empathen sind psychisch gestörte Wracks, denen man nicht trauen kann.

Beschreibung

Empathen sind „Gefühlsleser“. Sie sind so sensibel, dass sie die Gefühle der Menschen in ihrer Umgebung lesen, wie Telepathen Gedanken. Sie spüren sie am eigenen Leib, wie normale Menschen Gerüche oder Geräusche wahrnehmen.
Je niedriger die Stufe eines Empathen (also je untrainierte er ist), desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Emotionen seiner Mitmenschen auf ihn abfärben und ihn beeinflussen, ohne dass er etwas dagegen tun kann. Durch dieses Gefühlschaos neigen untrainierte Empathen häufig zu Depressionen.
Sie sind in der Regel schon von Natur aus sehr mitfühlend und wollen helfen – denn es kann ihnen nur gut gehen, wenn es den Menschen in ihrer Umgebung gut geht.
Viele Empathen bleiben lange Zeit „unentdeckt“, denn nur anderen Empathen oder Telepathen ist es möglich, sie zweifelsfrei als PSI zu erkennen.

Die Stufen und ihre Auswirkungen

Stufe 1: Sehr sensibel für die Gefühle und Empfindungen anderer. Er spürt, wie sich sein Gegenüber gerade fühlt. Bei viel Gesellschaft kann er die verschiedenen Gefühle allerdings nur bedingt den jeweiligen Menschen zuordnen.

Stufe 2: Es wird ihm möglich, die Emotionen besser zuzuordnen. Außerdem bekommt er ein gewisses Maß an „Kontrolle“ über sein Gegenüber. Berührt er jemanden, kann er Emotionen verstärken oder mildern, sofern kein Schutzschild existiert.

Stufe 3: Der Wirkungsradius des Empathen erhöht sich, was zur Folge hat, dass er für die Kontrolle der Emotionen anderer nicht mehr zwingend Körperkontakt braucht (nähe und Konzentration sind weiterhin unabdingbar - ein Schild bremst den Empathen aus).

Stufe 4: Der Empath kann sich spezilisieren.

Aber der 4. Stufe ist es dem Empathen möglich, eine Spezialisierung zu wählen. Bei diesen Fertigkeiten kann nur eine gewählt werden, die im nachhinein nicht mehr zu verändern ist!


Spezialisiert der Empath sich auf das Lesen von Gefühlen, fällt es ihm leichter, auch verschlossene Menschen zu durchschauen. Es wird praktisch egal, welche Stufe sein Gegenüber hat oder welche Techniken zum Schutz gegen Empathen erlernt wurden – er kann sie trotzdem lesen. (In diesem Fall spielt die mentale Stärke des Empathen keine Rolle mehr.)

Legt der Empath seine Konzentration auf die Gefühlskontrolle, erhält er automatisch 5 SP auf seine mentale Stärke. Die Regeln des Gefühlelesens verändern sich nicht, dafür ist er nun in der Lage, jedwede Emotion in seinem Gegenüber zu kontrollieren. Er kann sie verstärken oder mildern und er kann nicht vorhandene Emotionen hervorrufen. Je höher die Stufe des Charakters, desto leichter fällt ihm letzteres.



Es gibt eine Reihe von Fertigkeiten, die nur von Empathen erlernt werden können. Die hier aufgelisteten "Sonderfertigkeiten" können durch Training, Kurse, Privatunterricht oder auf Grund von Quests erlernt werden. Es gibt bei diesen Fertigkeiten kein Limit, aber manche von ihnen bedürfen besonderer Vorraussetzungen.


Schutz gegen äußere Einflüsse
Ist der Empath ausgelastet und ausgeglichen, stellt es für ihn kein Problem mehr da, sich gegen die Emotionen seiner Umwelt zur Wehr zu setzen. Er ist ab sofort nicht mehr so leicht zu beeinflussen und kann seine Emotionen von denen anderer trennen.
Diese Fertigkeit wird im Unterricht erlernt.

Schutzschild 1
Vorraussetzung: "Schutz gegen äußere Einflüsse"
Empathen sind in der Lage, einen Schutzschild um ihren Geist zu legen. Mit dieser Technik ist es ihnen möglich, sich gegen andere Empathen und Telepathen zu wehren. Mentale Stärke spielt weiterhin eine Rolle, wenn der Empath sich gegen Übergriffe wehren möchte.
Telepathen können mit dieser Fertigkeit "angegriffen" werden, sofern sie sich im Geis des Empathen befinden. Der Empath kann seinen Schild nutzen, um den Telepathen mit einer Flut von Emotionen von sich zu stoßen (Stufenunterschiede und Fertigkeiten sind zu beachten).
Diese Fertigkeit wird im Unterricht erlernt.

Schutzschild 2
Vorraussetzung: Schutzschild 2 | Stufe 3
Eine Steigerung von "Schutzschild 1". Der Empath trainiert seinen Schild so weit, dass es ihm leichter fällt, sich gegen Telepathen zu wehren und den Link, den der Telepath erstellt, zu nutzen, um seinerseits Gefühle in den Geist des Telepathen zu projezieren.
Diese Fertigkeit kann von Lehrern und Mentoren erlernt werden, gehört aber nicht zum regulären Unterricht.



Gefühlsgefängnis
Vorraussetzung: Stufe 4 | Spezialisierung: Gefühlskontrolle
Ermöglicht es dem Empathen, den Geist seines Opfers in einem Gefängnis von Gefühlen einzuschließen. Dabei entsteht bei seinem Opfer eine Art komatöser Zustand indem es nichts anderes mehr wahrnimmt als das hervorgerufene Gefühl. Der Gebrauch dieser Fertigkeit ist mit viel Anstrengung und Kraftaufwand verbunden und hält maximal ein paar Minuten an.
Sie kann durch privaten Unterricht bei einem Lehrer oder Mentor erlernt werden, der diese Fertigkeit beherrscht oder während eines entsprechenden Event-Quests.

Geisterhafter Zugriff
Vorraussetzng: Spezialisierung: Gefühle lesen | Schutzschild 2
Der Empath kann mühelos in den Geist eines anderen eindringen, ohne dass dieser es bemerkt. Dies gilt für jede Klasse, wobei Telepathen und Empathen, die dieselbe oder eine höhere Stufe als der "Geisterhafte Zugreifer" haben, im Normalfall trotzdem merken, dass sich jemand in ihrem Geist aufhält. Bei Telepathen und Empathen, die niedriger sind als der "Geisterhafte Zugreifer" besteht keine Gefahr mehr, entdeckt zu werden.
Diese Fähigkeit kann von Lehrern und Mentoren erlernt werden und bedarf mind. 4 Trainingseinheiten.